Die Reise begann am 23. März 2024 in Curacao und führte weiter nach Grenada, Barbados, Gran Canaria, und letztendlich nach Lissabon.
Faszination auf den ersten Blick.
Willemstad, die pittoreske Hauptstadt von Curacao, liegt an einem beeindruckenden natürlichen Hafen. Die Stadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, mit ihren gepflegten Straßen und Herrenhäusern in Pastellfarben kann den holländischen Einfluss nicht leugnen.
Das historische Viertel Willemstad ist ein Beispiel für eine koloniale Handels- und Verwaltungssiedlung. Es wurde von den Niederländern auf der Insel Curacao in der südlichen Karibik nahe der Spitze Südamerikas gegründet. Beginnend mit dem Bau des Fort Amsterdam im Jahr 1634 am Ostufer der Sint-Anna-Bucht entwickelte sich die Stadt in den folgenden Jahrhunderten kontinuierlich weiter. Weltweit bekannt als „Amsterdam der Karibik“ verzaubert Willemstad seine Besucher mit karibischen Urlaubsflair. Die Insel ist ein autonomes Land innerhalb des Königreichs der Niederlande und die Insel Curacao ist das C der ABC-Inseln, welche zu der Inselkette der Kleinen Antillen gehört.
Zurück von der Geschichte, hin zu meinem Weg von der City zum Schiff.
Vom Anleger der Kreuzfahrtschiffe in Otrabanda führt der Weg ins historische Zentrum von Willemstad über die schwimmende Pontonbrücke aus dem 19. Jahrhundert, die Fußgänger und Radfahrer vorbehalten ist.
Immer im Blick dabei, die gegenüberliegende Uferpromenade, die von alten Herrenhäusern geprägt ist. Ein Bummel durch die verwinkelten Gassen sollte auch einen Abstecher zu dem farbenfrohen schwimmenden Markt mit seinem großen Angebot an tropischen Obst und Gemüse umfassen. Aus zeitlichen Gründen wurde leider nichts daraus. Ich musste nun doch schnellen Fußes zurück zum Schiff, den der Auslauftermin gegen 20 Uhr stand fest und als Neuankömmling an Bord musste ich noch an der obligatorischen Seenotrettungsübung an Bord teilnehmen.
Die letzte Etappe der bald zu Ende gehenden Weltreise beginnt.
Nach einem ruhigen Seetag auf dem Atlantik erreichen wir St. George`s, einer der schönsten Städte in der Karibik. Die Hauptstadt der Gewürzinsel Grenadas liegt an einem natürlichen Hafen, um den sich die Stadt erstreckt.
Die Geschichte St. George`s begann 1649, als die Franzosen wegen des großen geschützten Hafens, der sich ideal zum Ankern eignet, eine Siedlung gründeten. Im Jahr 1746 wurde die Siedlung an den heutigen Standort der Stadt verlegt und erhielt den Namen Port Royal. Am 3. März 1762 segelte das britische Militär in Port Royal ein und eroberte die Kolonie Grenada. Port Royal wurde zum Sitz der Kolonialregierung Grenadas und die Briten benannten die Stadt zu Ehren König Georgs III. in
St. George`s um. Im Jahr 1779 erlangten die Franzosen während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges kurzzeitig die Kontrolle über Grenada. Nach Beendigung des Konflikts erhielten die Briten die Insel durch den Versailler Vertrag zurück.
St. George`s wurde 1974 zur Hauptstadt der neuen unabhängigen Nation Grenada. Historisch gesehen ist Grenada ein großer Produzent und Exporteur von Gewürzen wie Muskatnuss, Muskatblüte, Nelken und Zimt. Zu den weiteren Gewürzen, für die das Land bekannt ist, gehören Piment, Lorbeerblätter, Pfeffer, Ingwer und Vanille.
Das Stadtbild ist im kolonialen Stil mit roten Hausdächern, die sich von dem umgebenen Grün der Landschaft abhebt. Ich schloss mich einer kleinen Reisegruppe von Board an, die dem alten Fort Frederic einen Besuch abstatten. Der Blick auf den malerischen Binnenhafen hoch über der Stadt begeisterte mich. Nicht weit von der Stadt entfernt liegt der schönste Strand der Insel, der unser nächstes Ausflugsziel war. Badesachen und Sonnenöl hatte ich bereits an Bord in einem Tagesgepäck verpackt. Ein traumhafter Strand, wie aus einem Bilderbuch erwartete uns. Wir wurden nicht enttäuscht.
Mein nächstes Ziel heißt Bridgetown und gehört ebenso wie Curacao zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Auf der Insel findet man eine der größten Höhlen der Karibik, einen der renommiertesten tropischen Gärten der Welt, alte Zuckerplantagen, historische Rum-Destillerien und atemberaubend schöne Traumstrände mit weißem Puderzuckersand, majestätischen Palmen und azurblauem Wasser.
Barbados ist ein Inselstaat auf den Kleinen Antillen in der karibischen Region Nordamerikas. Im Jahr 1625 kam ein englisches Schiff in Barbados an, dessen Besatzung die Insel im Namen König Jakobs der I. in Besitz nahm. Als wohlhabende Zuckerkolonie wurde Barbados zu einem englischen Zentrum des afrikanischen Sklavenhandels, bis dieser im Jahr 1833 verboten wurde. Am 30. November wurde Barbados ein unabhängiger Staat und ein Commonwealth-Reich mit dem britischen Monarchen als Staatsoberhaupt.
Barbados ist für vieles Bekannt. Wenn die Menschen vor Ort gefragt werden, hört man vielleicht Antworten wie: Rihanna, das Nationalgericht Cou-Cou und Fliegende Fische sowie das Erntefest Crop Over. Aber auch das historische internationale Handels-, Kultur- und Bauerbe, welches Barbados Bridgetown und seiner Garnision ausgewiesene Inschrift (UNESCO-Weltkulturerbe) verliehen hat.
Wieder an Bord geht es nun über den Atlantik in Richtung Lissabon.
Der Atlantik ist erdgeschichtlich ein relativ junger Ozean. Entstanden vor etwa 150 Millionen Jahren, ist er sogar der jüngste der fünf Oceane. Die Ausdehnung des Atlantischen Oceans ist enorm und diese Dimensionen lassen erahnen, wieviel Respekt der Atlantik den Menschen früher eingeflößt haben muß. Nach der ersten Überfahrt des Christoph Kolumbus 1492 gab es erst im 19. Jahrhundert regelmäßige Ozeanüberquerungen.
In den Gewässern des Atlantiks leben unglaublich viele Lebewesen. Es gibt allein 245 Plankton Arten und etwa 40 Prozent aller Fische der Welt werden hier gefangen. Außerdem berührt der Atlantische Ocean fast 100 Staatengrenzen und durchquert alle existierenden Klimazonen der Erde von Nord nach Süd. Auch drei der zehn größten Flüsse der Welt münden in den Ocean.
Mein nächstes Ziel - die Kanaren. Sie befinden sich im Südwesten Spaniens und nordwestlich Afrikas, direkt vor der marokkanischen Küste. Die sieben Hauptinseln, welche ich bereits im Jahr 2023 mit dem Kreuzfahrtschiff „World Voyager“ bewundern konnte, sind Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria, Teneriffa, La Gomera, La Palma und El Hierro. Schwarzer oder weißer Sand, schroffe Vulkanlandschaften, liebliche Dünen oder üppig bewaldete Berge – ruhig und abgelegen oder voller Trubel. Für Sportler, Naturliebhaber oder Sonnenanbeter: Bei den Kanaren ist garantiert für jedes Alter und jeden Geschmack etwas dabei.
Freitag, 5. April, gegen Mittag: Ich kann schon die Küste Gran Canarias sehr gut erkennen.
Gran Canaria ist die drittgrößte Insel des Kanarischen Archipels.
Mir bietet sich ein weitreichender Blick auf die, schon vom weiten erkennbare Hafenstadt der Insel.
Las Palmas de Gran Canaria bietet neben dem traumhaften Strand auch ein ausgezeichnetes kulturelles Leben an. Die historische Altstadt Vegueta bewahrt die traditionelle kanarische Architektur, dessen wichtigstes Denkmal die mehr als 500-jährige Kathedrale Santa Ana ist.
Die hupenden Taxen, die lebhaften Einkaufsbezirke, vom Plaudern erfüllte Bars und der blühende Hafen erfüllen diese Stadt, immerhin die neuntgrößte Spaniens, mit Leben.
In der Calle Triana gibt es eine Vielzahl von Jugendstilgebäuden zu sehen und dazu zahlreiche Läden, Straßencafes und Restaurants, die zu einem kleinen Häppchen wie Papas Arrugaduas mit Majo-Tunke einladen.
Am anderen Ende der Stadt bietet der weitläufige Bogen der Playa de las Canteras die Möglichkeit, zwischen Sightseeing und Shoppen schnell mal im Meer zu baden. Die drei Kilometer lange Playa de las Canteras gilt als einer der schönsten Stadtstrände Europas.
Meine Reise neigt sich dem Ende zu und es ist an der Zeit, den Koffer für die Rückreise zu packen.
Noch zwei Tage auf See und ich erreiche den portugiesischen Hafen Lissabon. Dann heißt es endlich Abschied nehmen. Für die Gäste an Bord, welche die halbjährige Reise mit der VASCO DA GAMA unternahmen, fällt der Abschied sicherlich noch schwerer aus, war ich selbst doch nur insgesamt 18 Tage an Bord.
So viele unvergessliche Geschichten, einmalige Erlebnisse, atemberaubende Landschaften und bereichernde Begegnungen haben meine Reise-Erfahrungen intensiv bereichert.
Aber wie heißt es so schön: „Nach der Reise, ist wie vor der Reise“.
BULGARIEN
EIN INTERESSANTES LAND, DAS EINDRUCK HINTERLÄSST
Ein Bericht von Udo HORN - September 2023
Reportage gern auf Anfrage
Ich liebe diese faszinierende Lichtstimmung am Abend
Schiffsbesichtigung an Bord der M/S Carnival Pride am 12.07.2023 während ihrer Hafenliegezeit in Warnemünde.
Die CARNIVAL PRIDE - zu deutsch: Stolz - ist eines von vier Panamax-Kreuzfahrtschiffen der Spirit-Klasse, die von der Reederei Carnival Cruise Line eingesetzt werden. Sie ist der 17. Neubau der Reederei.
Die Schiffstaufe wurde am 7. Januar 2002 von der US-Astronautin Dr. Tamara Jernigan in Fort Lauderdale vorgenommen.
Ab April 2022 befand sich das Schiff in der Werft Navantia in Cadiz. Unter anderem erhielt es hierbei die neue Rumpfbemalung der Reederei. Anlass ist der 50. Geburtstag der Reederei im Jahr 2022. Am 28. Mai 2023 nahm das Schiff in Barcelona den Betrieb wieder auf.
Auf 12 Passagierdecks finden Sie auf der Carnival Pride vieles, was hauptsächlich amerikanische und britische Gäste für einen unvergesslichen Urlaub wünschen.
Insgesamt gibt es an Bord 1.062 Kabinen, die bei voller Belegung Platz für bis zu 2.680 Passagiere bieten. Mehr als 70 Prozent der Unterkünfte sind Außenkabinen von denen nahezu 80 Prozent über einen Balkon verfügen. Die „Junior“, „Ocean“- und „Vista“-Suiten befinden sich auf verschiedenen Decks im Heckbereich. Die sechs „Grand“-Suiten sind mittschiffs auf dem „Empress“-Deck angeordnet und verfügen über einen eigenen Whirlpool.
Die Inneneinrichtung der Carnival Pride wurde von dem Schiffsarchitekten Joseph Farcus unter dem Thema „Icons of Beauty“ (dt. „Ikonen der Schönheit“) in Anlehnung an die italienische Renaissance entworfen. Der Mittelpunkt des Schiffes ist das 10-geschossige „Renaissance“-Atrium mit einer 11 Meter hohen Reproduktion des Gemäldes „Triumph der Galatea“ von Raffael.
Das Atrium wird von einer roten in die Kontur des Schornsteins integrierten Glaskuppel abgeschlossen. Über drei Panorama-Aufzüge erreicht man die oberen Decks. Insgesamt sind 15 Aufzugsanlagen installiert. Im vorderen Teil des Schiffes befindet sich das mit indischen Stilelementen versehene „Taj Mahal“-Theater. Es erstreckt sich über zwei Decks, hat 1.167 Sitzplätze und ist mit modernster Bühnen-, Licht- und Tontechnik ausgestattet. Direkt unterhalb des Theaters liegt die „Butterflies Lounge“ mit einer kleinen Bühne. Die zweigeschossige Diskothek „Beauties“ befindet sich im Heck des Schiffes. Die Gestaltung des Jazz-Clubs „Starry Night“ erinnert an das gleichnamige Gemälde Vincent van Goghs. Die Ausstattung der „Ivory Bar“ verweist auf die japanische Elfenbein-Schnitzkunst. Die Bibliothek ist Alfred Nobel, dem Stifter des Nobelpreises, gewidmet.
Das Schiff verfügt über ein Hauptrestaurant (À la Carte Service), ein Buffetrestaurant sowie über diverse Snackstationen. Neben den Klassikern, wie Guy’s Burger Joint und dem Steakhouse findet man auch das Bonsai Sushi, in dem asiatische Spezialitäten serviert werden.
Das Hauptrestaurant „Normandie“ im Heck des Schiffes bietet auf zwei Decks Platz für 1.250 Gäste. Bei der Gestaltung orientierte sich Joe Farcus an den Stilelementen des berühmten Passagierschiffs Normandie aus den 1930er Jahren. In einem separat abgetrennten Bereich, dem „Captain's Club“, finden zu besonderen Anlässen 86 Personen Platz. Auf dem „Lido“-Deck befindet sich das Buffet-Restaurant „Mermaid's Grille“, dessen Decke mit Skulpturen von Meerjungfrauen verziert ist. Von hier erreicht man das Restaurant „David's Supper Club“ über eine geschwungene Freitreppe direkt unterhalb der Glaskuppel des Atriums.
Zu den öffentlichen Bereichen gehören: diverse Lounges, ein Spielkasino, eine Kapelle ein Shopbereich mit verschiedenen Geschäften sowie Unterhaltungs- und Spielbereiche für Kinder und Jugendliche.
Schiffsdetails:
Indienststellung: 30.12.2001
Flagge: Panama
Vermessung in BRZ: 85.920
Länge / Breite / Tiefe: 292,5 m / 32,2 m / max. 7,80 m
Geschwindigkeit: max. 22 Knoten
Passagiere: / Crew: 2.125 / ca. 910
Foto-Impressionen einer Schiffsbesichtigung am 07.07.2023 in Hamburg.
(Fotos: udo HORN)
Kleines Schiff mit großen Routen
Ein kleiner Rundgang auf dem kleinsten Hochsee-Kreuzfahrtschiff mit Udo HORN
Die 144 Meter lange „Hamburg“, ist ein Klassiker unter den Kreuzfahrtschiffen.
Vor zwei Jahrzehnten auf der Wismarer Matthias-Thesen-Werft gebaute und für Hapag-Lloyd Kreuzfahrten als MS "COLUMBUS“ in Dienst gestellte Schiff, fährt nun seit 10 Jahren als einziges Hochseekreuzfahrtschiff für den Bremer Reiseveranstalter Plantours. Im Jahre 2020 erfolgte eine umfassende Renovierung.
Auf den sechs Passagierdecks ist ausreichend Platz für zwei Restaurants, drei Bars, Außenpool, Fitness, Sauna und einem kleinen aber feinen Entertainmentangebot. An Bord herrscht eine legere Atmosphäre.
Den bis zu 400 Bordgästen stehen an Bord der MS Hamburg 197 Kabinen und 8 Suiten zur Verfügung. 42 Außen-Kabinen haben absenkbare Panoramafensterfronten. Mit ca. 15 qm sind die Kabinen sehr zweckmäßig und gemütlich. Neben den Einbett-Außenkabinen gibt es auch Vierbett-Kabinen. Richtig luxuriös geht es in den Suiten auf Deck 5 zu. Die beiden Außen-Suite Kabinen Infinity sind mit mehr als 25 qm für sehr anspruchsvolle Gäste vorgesehen.
Besonders Alleinreisende und Paare, die ausgefallene Routen kennenlernen möchten sowie die persönliche Atmosphäre zu schätzen wissen, sind auf diesem Schiff genau richtig.
Die Bordsprache ist deutsch, aber die Atmosphäre ist dennoch international. Viele Extras sind hier selbstverständlich und im Reisepreis enthalten. Zum Beispiel der aufmerksame Concierge-Service, das reichhaltige Frühstücksbuffet mit Sekt, die ganztägig geöffnete Kaffee- und Teestation, der köstliche Mitternachtsimbiss, der Begrüßungs- und Abschiedscocktail oder kalte Erfrischungen nach Ausflugsrückkehr. Bei nur einer Tischzeit im eleganten Bordrestaurant oder wahlweise einem zwanglosen Abendessen im Buffet-Restaurant „Palmgarten“ bleiben auch kulinarisch keine Wünsche offen.
Das Schiff steht als Kreuzfahrt-Guide-Award-Gewinnerin 2012 und 2014 für weltweit prämierte Routen abseits der bekannten Touristenpfade. Bei Reisen mit Expeditionscharakter kommen auch die bordeigenen Zodiacs für Anlandungen in kleinen Gruppen oftmals zum Einsatz.
Technische Daten:
Baujahr: 1997
Bauwerft: MTW Wismar
Flagge: Bahamas
Tonnage 16.500 BRZ
Renovierungen: 2012 / 2020
Länge /Breite: 144 m / 22 m
Anzahl Decks: 6
Passagiere: 400
Crewmitglieder: 170
Bordsprache: Deutsch
Bordwährung: Euro
Freuen Sie sich mit mir auf eine faszinierende Schiffsbesichtigung an Bord der "CELEBRITY APEX" in Warnemünde.
Persönliche Anmerkung: Das ist nun offiziell das 100. Schiff (Hochsee- Flusskreuz- & Fährschiff) welches ich persönlich kennenlernen konnte.
Warnemünde, 27. Juni 2023
Das Schiff als Kunstwerk – Celebrity APEX
Eine kleine Schiffstour mit Udo Horn
Die Celebrity APEX ist nach ihrem Schwesterschiff Celebrity EDGE das zweite Schiff der Edge-Klasse, das für Celebrity Cruises gebaut wurde und ist seit Juli 2021 in Betrieb. Taufpatin des Schiffes war Reshma Saujani, Gründerin und CEO der internationalen Non-Profit-Organisation „Girls Who Code“, welche bei der traditionellen Einweihung und Namensgebung in Southampton am 30. März 2020 die Taufe vollzog. Mit der Celebrity APEX ist der US-amerikanischen Premium-Reederei Celebrity Cruises wiederum ein echter Meilenstein gelungen – vor allem, was das Design angeht. Nun hatte ich, mit einigen Kreuzfahrtjournalisten und Expedienten die Gelegenheit, das Schiff während eines Zwischenstopps in Rostock-Warnemünde zu besichtigen.
Das Gefühl das man hat, wenn man unmittelbar vor der Celebrity APEX steht, ist pures Staunen. Es geht nicht so sehr um die Größe des Schiffes, denn von solchen Schiffen gibt es sehr viele. Es ist der Stil, der so auffällig ist, mit seinem asymmetrischen Heck, seinem ungewöhnlichen Bug und vor allem der orangefarbenen beweglichen Brücke auf der Steuerbordseite, die es damit eindeutig von anderen Kreuzfahrtschiffen unterscheidet: dem schier schwebenden „Zauberteppich“ oder fachlich gesprochen, dem MAGIC CARPET. Die 90 Tonnen schwere, 33,5 m x 6 m variable Außenplattform, kann je nach Deck und Anlass verschiedene Funktionen einnehmen und ist die erste schwimmende Plattform der Welt, die 13 Stockwerke über dem Meeresspiegel schwebt. Mit einer atemberaubenden Aussicht, einer Bar und Livemusik ist der MAGIC CARPET schon ein Reiseziel für sich.
Die Erwartungen, die durch den Anblick des Schiffes von außen geweckt werden, werden beim Betreten des Schiffes voll und ganz erfüllt. Die Innenräume sind geräumig, und jeder Ort hat seinen eigenen Stil, so dass man nie müde wird, all das zu erkunden, was das Schiff seinen Gästen zu bieten hat. Ein – nach meinem Geschmack sehr modernes Design – welches deutlich von allen anderen Schiffen abweicht, zieht sich durch das gesamte Schiff. Für das Außendesign des Schiffes zeichnet der Star-Architekt Tom Wright verantwortlich. Das Schiff überzeugt mit sehr viel Platz, großen offenen Lichtbereichen und besonderen Locations.
Beginnen wir unsere Tour auf Deck 2.
Dieses Deck ist dem Ein – und Aus-Scheck und einem hoch modernen medizinischen Zentrum vorbehalten. Besonders beeindruckt hat mich der sehr großzügige und mit modernster Technik ausgestattete Arbeitsbereich, der es ermöglicht, ein zügiges Ein – und Ausschecken der Passagiere zu garantieren.
Die Decks 3 bis 5 beherbergen weitere Attraktionen im Inneren. Das Herzstück des Schiffes, dem architektonisch gelungenen Atrium ist zweifellos die GRAND PLAZA, ein majestätischer, offener Bereich der sich über alle drei Decks erstreckt. Auf den ersten Blick ist dieser Bereich eine Einheit ohne unterbrechende Treppen. Jedoch ist die GRAND PLAZA mit drei Decks miteinander verbunden. Eine große Treppe, wie es weitläufig auf den meißten Kreuzfahrtschiffen üblich ist, fehlt hier. Diese sind seitlich angeordnet und geben damit den Blick von allen Seiten auf diese Erlebnis-Location frei. Augenscheinlicher Hingucker ist ein gigantischer, zwei Tonnen schwerer und fünfeinhalb Meter große „Kronleuchter“, dessen 2.842 Blätter mit LEDs bestückt sind und unabhängig voneinander aufleuchten. Es ist aber auch ein Ort des Flanierens. Auch wenn Sie es nicht eilig haben, werden Sie leicht von der unaufhörlichen Live-Musik oder von den beiden Bars in den Bann gezogen: die MARTINI BAR, mit Barkeepern, die zwischen einer akrobatischen Nummer und der nächsten, unendliche Variationen von Martini-Cocktails zubereiten, oder das CAFE al BACIO, eine italienische Bar, die zweifellos den besten Kaffee auf dem Schiff anbietet. Jeden Abend ab 22.30 Uhr starten die Barkeeper ihre kleine Shaker-Show.
Rund um diesen „Erlebnisort“ gibt es auch eine Reihe von Spezialitätenrestaurants, wie das FINE CUT STEAKHOUSE für feine Steaks, das RAW on 5 für rohe Fischgerichte und das LE PETIT CHEF für ein innovatives Speiseerlebnis mit Blick auf die Kleinsten. Bemerkenswert ist die CRAFT SOCIAL, eine Bier-Bar, die rund 40 internationale Biersorten im Angebot bereithält. Die 29 Bars und Restaurants überraschen vor allem durch die Vielfalt der angebotenen Cocktails: Neben den großen Klassikern, die überall zu finden sind, bietet jede Bar und jedes Restaurant originelle Drinks, die sie von anderen unterscheidet. Die vier Hauptrestaurants befinden sich Achtern auf den Decks 3 und 4. Jedes hat seinen eigenen Stil, sowohl in der Einrichtung als auch in der Küche: NORMANDIE führt uns nach Frankreich, TUSCAN nach Italien, CYPRUS auf die Mittelmeerinseln und COSMOPOLITAN in die Vereinigten Staaten. In jedem Restaurant gibt es drei Vorspeisen und drei Hauptgerichte, die festgelegt sind. Der Rest der Speisekarte ist für alle Restaurants gleich, wechselt aber täglich. Sie können Weine trinken oder einen der Cocktails auf der Speisekarte wählen. Die beiden Restaurants BLU und LUMINAE sind ausschließlich für die Aqua-Class Passagiere bzw. Suitengäste reserviert. Die Spezialitätenrestaurants können über die “Celebrity”-App gebucht werden, die vor dem Einchecken an Bord auf Ihrem Smartphone installiert werden kann. Die App ist daher ein unverzichtbares Hilfsmittel während der Kreuzfahrt, nicht nur für die Buchung von Restaurants und Ausflügen, sondern auch für das Öffnen der Kabinentür und die Steuerung von Licht und Temperatur.
Zu den einzigartigen Locations, also ganz außergewöhnlichen Innenbereichen zählt zweifelsfrei die EDEN LOUNGE. Am Heck befindet sich dieser, über 1.000 Quadratmeter große Bereich. Ein Ort, der die Edge-Klasse vielleicht am besten repräsentiert. Mit vielen echten Pflanzen geschmückt und von einer Rampe umgeben, die zum Oberdeck führt, ist es nicht nur eine Bar, nicht nur ein Spezialitätenrestaurant, nicht nur eine alternative Möglichkeit für das Mittagessen: Es ist auch ein Theater, ein Ort für Tanzkurse, aber auch ein Raum, um sich tagsüber zu entspannen und durch die große, 650 m² Glasfront auf das Kielwasser zu schauen, das das Schiff im Meer hinterlässt.
Wenn wir uns sich in Richtung Vorschiff bewegen, gelangen wir durch eine regelmäßig wechselnde Kunstgalerie zu einer weiteren Besonderheit der neuen Edge-Klasse: dem THE THEATRE, ein zweistöckiges, 360-Grad-Hightech-Theater mit einer riesigen, gebogenen Leinwand, die das Parkett umschließt und alle Arten von Einstellungen ermöglicht. Dazu zählt nicht nur die 30 Meter breite LED-Leinwand mit ihren 17 Millionen Bildpunkten, sondern auch die Tatsache, dass künstlicher Schnee erzeugt werden kann. Acht 4 K-Laserprojektoren sorgen für die entsprechenden Lichtinszenierungen. Zudem gibt es noch Entertainment im großen Club und traditionelle Unterhaltung. Musiksolisten und Künstler sowie Bands unterhalten tagsüber und am Abend an verschiedenen Bars. Abends, nach der Hauptshow im ‘THE THEATRE’, können Sie eine Late-Night-Show im EDEN besuchen oder den ‘The Club’ ausprobieren, einen vielseitigen Raum auf zwei Decks, der sowohl als Theater als auch als Disco dient. Das Unterhaltungsangebot hat ein hohes Niveau und ist für alle Altersgruppen geeignet: Am frühen Abend gibt es in der Regel eine Musical oder Kabarettshow, die sich hauptsächlich an ein amerikanisches Publikum richtet. Am zweiten Abend reicht das Angebot von Silent Disco über Akrobatik-Shows bis hin zu Kabarett für Erwachsene. Und dann gibt es jeden Abend Musik bis spät in die Nacht im ‘The Club’. Hauptsächlich Eigenproduktionen sollen die Gäste einer solchen Show begeistern. Zugern hätte ich die Möglichkeit genutzt, mich von diesem Angebot selbst überzeugen zu können
Die SHOPs auf der Celebrity Apex führen Marken von Weltrang mit einem Angebot, das von Schmuck über Uhren und Schönheitsprodukten bis Spirituosen reicht. Viele dieser Produkte sind zum ersten Mal auf See und nur in limitierter Auflage erhältlich.
Vor dem ROOFTOP GARDEN kann man „Duality“ nicht übersehen – ein Kunstwerk, das einer sitzenden Person nachempfunden ist. Diese große Edelstahl-Skulptur aus geschweißten Stahlbuchstaben stammt vom spanischen Künstler Jaume Plensa. Weitere einzigartige und optisch auffällig die Skulptur des südafrikanischen Bildhauers Lionel Smit - einer Maske - Faces of Identity auf dem Pooldeck.
Ebenfalls auf dem Pooldeck auf Deck 14 zu sehen, die bronzene Skulptur, auf dem Resort Deck thronenden „Meeting Hearts“. Diese silberne Skulptur zeigt die Hände eines Mannes und einer Frau, die ein großes Herz bilden. Dafür verantwortlich ist der italienische Künstler Lorenzo Quinn. Apropo KUNST. Die schiere Anzahl an Kunst, auf allen Decks, in den Kabinen und öffentlichen Bereichen des Schiffes kennzeichnen das Schiff auf eindrucksvolle Art und Weise. Kunst wohin das Auge des Betrachters auch schaut. Damit ist das Schiff an sich schon ein Kunstwerk. Auf alle Fälle auch ein bauliches, innovatives sowie ansprechend funktionales und modernes maritimes Kunstwerk. Auffallend am Heck auf Deck 5 ist eine schrill-bunte Frau, die von außen in die Eden Lounge blickt. „Peek-a-Boo“ ist eine Skulptur des bekannten Bildhauers Andrew Sinclair. So gibt es zum Beispiel auf dem neuesten Schiff der Flotte, eine Kunstsammlung an Bord, die ca. 4.500 verschiedene Kunstwerke umfasst. Sie stammen von rund 700 Künstlern aus mehr als 40 Ländern aller Kontinente. Zur Sammlung zählen Kunstwerke von historischer Bedeutung, aber auch Gemälde, Fotografien, Skulpturen und Installationen von aufstrebenden und etablierten Künstlern sowie Arbeiten von führenden zeitgenössischen Designern.
Liebe zum Detail und stilvolles Ambiente können die Gäste des Schiffes nicht nur in allen Kabinen und Suiten, sondern auch in den öffentlichen Bereichen an Bord erwarten. Diese bieten vor allem eins: viele Design- und moderne Kunstelemente, welche das Schiff zu einem wahren schwimmenden Kunst-Museum machen. Gern können sich interessierte Gäste an Bord aller drei Schiffe der Edge-Klasse eine „Art, Architecture & Design“-Tour buchen. Auf dem rund 75-minütigen Rundgang, der mehrmals in der Woche angeboten wird, werden die bedeutendsten Objekte des jeweiligen Schiffes besichtigt. Ein fachkundiger Guide erklärt zahlreiche Details.
Die Celebrity Apex ist sicherlich kein Schiff, das auf die Unterhaltung von Kindern ausgerichtet ist: Die Passagiere sind im Allgemeinen Erwachsene, die in Paaren oder mit Kindern im Teenageralter reisen. Es gibt jedoch ein ausgezeichnetes “CAMP at SEAS”- Unterhaltungsangebot für Kinder, mit speziellen Bereichen, Veranstaltungen und geschultem Personal. Die mittleren Decks von 6 bis 12 sind den großen und optimal ausgestatteten Kabinen gewidmet. Großzügige Infinity-Veranda-Kabinen, die Panoramablicke auf das Meer durch die raumhohe Fensterfront bieten, gehören zum Standard an Bord. Elegante Ausstattung in Grau-Tönen mit unterschiedlichen Farbakzenten zeugen von der richtigen Auswahl der Raum-Designer. Die Kabinen lassen sich mit App auf Smartphone öffnen und bedienen, ebenso die Klimaanlage, Licht und Kabinenzugänge
Auf Deck 14 befindet sich das OCEAN VIEW CAFE, das Hauptbuffetrestaurant des Schiffes, dass das reguläre Angebot der zahlreichen Spezialitätenrestaurants abrundet. Es ist praktisch durchgehend geöffnet und bietet internationale Küche mit gelegentlichen Thementagen. Auch die Atmosphäre beeindruckt. Durch den überhohen Raum und viel Glas und freien Flächen ist ein luftiger großer Locationsbereich entstanden. Die Auswahl an kulinarischen Speisen ist sehr übersichtlich gestaltet und optimal präsentiert. Außerhalb des OCEAN VIEW CAFES bekommt man am Mast Grill Hot Dogs und Burger, die man sich je nach Geschmack sich selbst zusammenstellen lassen kann. Weiteres Highlight ist der ROOFTOP GARDEN auf Deck 15, ein wunderschön begrüntes Außendeck mit echten Pflanzen sowie der luxuriöser Bereich THE RETRAIT, der sich in eine Tanzfläche, ein Kino und ein Grillspezialitätenrestaurant verwandelt und ausschließlich für Suitengäste vorbehalten ist. Der RETREAT-Außenbereich ist ebenso exklusiv den Suitengästen vorbehalten wie die Retreat-Lounge und das LUMINAE-Restaurant auf Deck 12. Noch exklusiver und luxuriöser geht es, wenn man sich eine der beiden 176 m² großen Iconic-Suiten bucht. Der 64 m² große Balkon befindet sich oberhalb der Brückennock.
Ebenfalls im Vorschiff-Bereich auf Deck 15, befindet sich ein großer Freiluftbereich mit einem großen, ruhigen Swimmingpool und dem Solarium und zwei Whirlpools sowie das SPA-Bereich mit 270-Grad-Blick aufs Meer. Gäste, die neben dem Fitnessraum sportliche Aktivitäten suchen, werden die Joggingstrecke, die in einer 8 auf zwei Decks, um den Swimmingpool und durch den Rooftop Garden verläuft, sehr angenehm finden. Es gibt auch eine Tischtennisplatte auf Deck 15, die ein wenig versteckt ist. Auf dem RESORT DECK (Pooldeck) befindet sich ein Pool mit 25 Meter Länge, der damit zu den größten auf See gehört. Die Backbordseite ist komplett verglast, zwei Whirlpools stehen 7 Meter hoch und haben die Form wie stilisierte Blumenkelche.
Ein abschließender Höhepunkt meiner mehrstündigen und beeindruckenden Schiffsbesichtigung war das gemeinsame kulinarische Erlebnis im High-Cuisine Bereich EDEN. Nicht nur das kulinarische Angebot als Event dargeboten, sowie der unaufdringliche und excellente Service bleiben mir in bester Erinnerung, sondern auch der ungestörte Ausblick aufs Meer. Sicherlich lässt sich noch eine Menge an Informationen, Eindrücken und Erlebnissen über dieses Schiff und seine international, besetzte Crew erzählen. Aber zusammenfassend kann ich feststellen, dass die Celebrity APEX ein Schiff ist, das Kreuzfahrten anbietet, welche in erster Linie ein sehr anspruchsvolles Publikum anspricht, welche sehr hohe Qualität in allen Bereichen an Bord, Exklusivität, Lockerheit sowie perfekten Service zu schätzen wissen.
Technische Details:
Länge / Breite: 306 m / 39 m
Größe in BRZ: 129.500
Passagieranzahl: 2.910
Kabinenanzahl: 1.454 Crew: 1.320
Bordsprache: Englisch Fahrtgebiet: Karibik, Mittelmeer
Preise: ab ca. 135 Euro/P./Tag
Infos: www.celebritycruises.de
Foto: Udo HORN
Kiel, 10. Juni 2023
Erstanlauf in Kiel: Die frischgetaufte MSC Euribia legte zum Start der Sommersaison 2023 erstmals in ihrem neuen Heimathafen an.
Nur zwei Tage nach der Taufe in Kopenhagen hat die MSC Euribia heute erstmals den neuen Heimathafen Kiel erreicht. Das Schiff ist die finale Weiterentwicklung der beliebten Meraviglia-Klasse und das zweite Schiff von MSC Cruises, das mit Flüssigerdgas (LNG) angetrieben wird. Die MSC Euribia verfügt über eine Reihe von erstklassigen Umwelttechnologien, darunter fortschrittliche Abwasseraufbereitungsanlagen und ein modernes Recyclingsystem. Es wurde mit Blick auf die Zukunft entworfen, um zukünftige Innovationen im Bereich Nachhaltigkeit problemlos integrieren zu können, wie beispielsweise klimaneutrale, synthetische und andere alternative Kraftstoffe, sobald sie in großem Umfang verfügbar sind. Auch optisch macht das Schiff einen Unterschied: Den kompletten Rumpf ziert ein Kunstwerk des Dresdner Designers Alexander Flämig, das die Bedeutung des marinen Ökosystems thematisiert. (Presseinformation MSC Cruises)
Anbei einige Foto-Impressionen vom Schiff. (Fotos: Udo HORN)
Am 23. Juni hatte ich nochmals Gelegenheit, die VASCO DA GAMA näher "unter die Lupe" zu nehmen.
Meine Einschätzung an dieser Stelle.
Fotos: Udo HORN
Kurz zur Reederei:
Nicko Cruises aus Stuttgart gehört seit 2015 zur portugiesischen Mystic Invest Holding und bietet weltweit Fluss- und Hochseereisen mit Komfort an. Zur Flotte gehören derzeit 22 Flussschiffe und noch 2 Hochseeschiffe, die klassische VASCO DA GAMA und bis Ende des Jahres die WORLD VOYAGER.
Zum Schiff VdG:
Auf der VdG herrscht ein klassisches und zugleich lockeres und fast schon familiäres Verhältnis. Die Destinationen stehen im Vordergrund und bieten sich aufgrund des geringen Tiefgangs an, in weniger hochfrequentierten Destinationen anzusteuern.
Kulinarisch können die Gäste zwischen drei Bedienrestaurants und einem Buffet-Bistro wählen. Abends sorgen wechselnde Shows, Live-Musik oder Kinofilme für qualitativ gutes Entertainment. Sport- und Fitnessprogramme stehen alltäglich auf dem Programm.
Schiffsdaten:
Indienststellung: am 4. April 1992 als "STATENDAM" für Holland-America-Line
Inbetriebnahme als VASCO DA GAMA: am 5. April 2019 für die damalige Cruise & Maritime Voyages. Für Nicko Cruises ab Oktober 2020.
Länge / Breite / BRZ: 219 m / 31 m / 55.459
Kabinen / Decks / Aufzüge: 614 / 10 / 12
Passagiere/Crew: 1.266 / 550
Kabinen:
614 Kabinen (Balkon, Meerblick, Innen) in 16 Preis-Kategorien sind recht umfänglich für ein solches Schiff mit seinen 614 Kabinen. Alle Kabinen sind wohnlich und modern eingerichtet. Optisch sehr ansprechend die unterschiedlichen Farbgebungen an Deck. Flatscreen-TV, Kaffeekocher und Minibar ergänzen die wohnliche Atmosphäre. Die meisten Bäder haben eine Badewanne, in wenigen Kabinen, wie etwa den Suiten (siehe Fotos) gibt es bodentiefe Duschen.
Restaurants & Bars:
In den drei Bedienrestaurants Waterfront (deutsche und internationale Gerichte - siehe Fotos), Mediterranean (Mittelmeerküche) und Fusion (asiatisch) werden zum Dinner Mehrgänge-Menü serviert. Das Waterfront bietet auch Lunch an. Im Club-Bistro gibt es alle Mahlzeiten vom Buffet, zur Kaffeezeit leckeren Kuchen. Zudem zu finden sind das The Grill" ein A`la carte-Steakrestaurant sowie sechs Bars mit jeweils eigenem Stil.
Preis- Leistungsverhältnis:
Das Preis- Leistungsverhältnis ist sehr überzeugend, der geringe bzw. gar nicht erhobene Singlekabinen-Aufschlag ist besonders attraktiv für Alleinreisende.
Fazit:
Wenn ich persönlich Sterne vergeben könnte, würde ich der VdG 4 von 5 Sternen zuerkennen.
Ein Beitrag von Udo Horn
April 2023
Von Piräus, Mykonos, Kusadasi, Dikili, Volos, Skiathos, Thesaloniki, Kavala, Kepez nach Istanbul – eine Traumroute für eine längere Zeit Erholung und geschichtsträchtige Entdeckungen.
Fotos: Udo HORN
Wer erst einmal auf den Geschmack von Kreuzfahrten gekommen ist, kann über die Zeilen von Freddy Quinns Schlager „Junge, komm bald wieder“ nur müde lächeln: „Junge, fahr nie wieder, nie wieder hinaus“? Von wegen! Kreuzfahrten gehören nach der coronabedingten Zwangspause von fast drei Jahren wieder zur beliebtesten Urlaubsform und auch in diesem Jahr gibt es für die schwimmenden Hotels nur eine Richtung, nämlich die des Erfolgskurses. Die griechischen und türkischen Inseln sind dabei besonders verlockend.
„Ich bin ein Mädchen von Piräus und liebe den Hafen, die Schiffe und das Meer“, sang Daliah Lavi in den 70iger Jahren und wünschte sich ein Schiff, welches ihr DEN EINEN bringen sollte. Nun, Kreuzfahrtschiffe bringen inzwischen nicht nur den einen, sondern Millionen Urlauber zu den Häfen Griechenlands. Schließlich kann man etwa von Piräus aus nicht nur wunderbar die Kulturschätze Athens erkunden, sondern der Hafen eignet sich auch als Ausgangspunkt so mancher Kreuzfahrt.
In Piräus selber sind die Sehenswürdigkeiten eher rar gesäht, hier ist der Hafen seine eigene Attraktion. Deshalb ist also diese Hafenmetropole auch Starthafen für die nunmehr zwölftägige Kreuzfahrt mit der VASCO DA GAMA vom Reiseveranstalter nicko cruises Seereisen GmbH, mit Sitz in Stuttgart.
Die griechischen und türkischen Inseln eignen sich hervorragend für eine Kreuzfahrt mit einem Schiff mit nicht mehr als acht Meter Tiefgang. Solch klassische Kreuzfahrtschiffe haben den großen Mega-Linern gegenüber den Vorteil, dass sie kleine Häfen anlaufen können. Und diese sind meist noch unbekannt und locken mit ganz eigenem Charme.
Nicht immer bekommt der Gast eine so große Vielfalt unterschiedlicher Kulturen und Eindrücke geboten. Daher heißt das Motto der Kreuzfahrtreise: „Geschichte und Höhepunkte des östlichen Mittelmeers“.
Im östlichen Mittelmeer stößt man auf eindrucksvolle Spuren der antiken Griechen und der einst mächtigen Römer. Ruinenstädte wie Ephesos und Knossos sind einmalige Zeugnisse der Antike. Weiß getüncht sind die Häuser der Kykladen und Sporaden, türkisblau die Buchten der über 3.000 im Meer verstreuten Inseln.
Wer das Meer zwischen Europa, Afrika und Asien bereist, gelangt außerdem zu Handelswegen der besonderen Art – nur hier kann man bei einer Bosporus-Fahrt in Istanbul zwei Kontinente gleichzeitig bestaunen.
Die Reise kann beginnen.
Wenige Stunden sind vergangen und die 219 Meter lange und 31 Meter breite VASCO DA GAMA (ex Statendam, Baujahr 1993) verlässt den Hafen und steuert einem imposanten Sonnenuntergang entgegen. In der Zwischenzeit werden die Gäste in einem der vier Restaurants an Bord einen Gaumenschmaus genießen.
Kaum hat die VASCO DA GAMA den Hafen von Piräus (Athen) verlassen, steigt die Vorfreude auf das zauberhafte Skiathos. Der gleichnamige Ort auf der hügeligen Insel lädt zum Flanieren und genießen ein. Meine Reise führt weiter über die Hafenstadt Volos, wo die faszinierenden Meteora-Klöster in spektakulärer Lage zu finden sind, bis zur "himmelblauen Stadt" Kavala mit herrlichen Sandstränden und unerwartet reizvollen Plätzen.
Bei der Passage der Dardanellen, der Meerenge, die die Ägäis und das Marmarameer verbindet, bieten sich traumhafte Ausblicke, bevor wir schließlich Istanbul, die lebendige und "unendlich" wirkende Metropole am Bosporus, erreichen.
Bericht stark eingekürzt. Kompletter Bericht als PDF-Datei verfügbar
Udo HORN
Oktober 2022 Reportage auf Anfrage
Mit der MS "WORLD VOYAGER" des Stuttgarter Reiseveranstalters nicko cruises auf großer Rundreise zu den 7 Kanarischen Inseln und Madeira.
(Eine Reportage in Wort und Bild von Udo HORN - April 2022) Reportage auf Anfage
Foto: Udo HORN
Meine Reise mit der MSC FANTASIA – Mit jedem Hafen das Beste
Udo HORN, Dezember 2021
Reportage auf Anfrage
- Pressereise nach Bulgarien (Schwarzmeerküste) Sept. 2023
- CTOUR-Delegationsreise nach Polen, Szecin 2022
- Studienreise - Vereinigte Arabische EMIRATE (Dubai)
- Kreuzfahrt - ÄQYPTIEN (Sinai-Halbinsel) (FTI M/S Berlin) + Hurgadha
- Kreuzfahrten und Pressereisen TÜRKEI (historische Grabstätten und Bauwerke) (Izmir Istanbul u.v.a) u.a. M/S Costa Venezia
- Kreuzfahrt - Kanarische Inseln (Inseltouren von Lanzarote, Gran Canaria, Fuerteventura bis nach Teneriffa)(AIDA-Cruises + nicko cruises)
- Kreuzfahrt - Balearische Inseln (Nord-Süd und Westtouren) AIDA-Cruises
- Kreuzfahrt - Kleine Antillen in der Karibik (M/S Costa Magica)
- Premierenfahrt mit dem Fährschiff M/S "BERLIN" nach Dänemark (Scandlines)
- Fährreise von Amsterdam nach Newcastle und zurück (DSDF - Fährreederei)
- Flussreise auf dem Douro in Portugal (nicko cruises)
- Studienreise Madeira (Funchal)
- Flussreise auf der Rhone und Saone in Frankreich (nicko cruises)
- Transatlantik-Kreuzfahrt Brasilien - Deutschland (MSC POESIA)
Weitere Länderreisen nach:
Griechenland, Kreta, Italien, Malta, Syrien, Marokko, Tunesien, Kroatien, Zypern, Libanon, Spanien, Türkei, Portugal, Kanarische und Balearische Inseln, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Niederlande, Dänemark, Finnland, Schweden, Russland, Weißrussland, Ukraine, Lettland, Litauen, Estland, Ungarn, Bulgarien, Polen, Tschechien, Slowakei, Österreich, Schweiz, Cuba, Jamaika, Mexiko, Belize, Honduras, Cayman Inseln, Costa Rica, Panama, Kolumbien, Trinidad & Tobago, Grenada, Curacuo, Barbados, St. Lucia, Martinique, Guadeloupe, St. Maartens, Antigua, Dominikanische Republik, Basse-terre, Großbritannien, Brasilien,
Das bisherige Label: "KREUZFAHRT erleben"
ging am Ende des Jahres 2023 in der neuen Dachmarke
MARITIME MOMENTE auf.
Bild, Video, Film, Print, Internet, unterhaltsame Multimediashow
und fachliche Vortragstätigkeit sind die Tätigkeitsschwerpunkte meiner Arbeit.
Ausstellungen & Verkauf von groß- und kleinformatigen Fotos und Videos sowie
Schiffsbesichtigungen & Kreuzfahrten für Kundenberatungen und Reisebetreuertätigkeiten